Rund 160.000 Anwälte arbeiten in Deutschland. Darunter einen guten für das Arbeitsrecht zu finden, ist nicht einfach. Allein die große Auswahl stellt Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die juristischen Beistand suchen, vor Probleme. Auch auf diesem Fachgebiet ist die Konkurrenz unter den Anwälten groß. Wie gut der Rechtsbeistand die Interessen seiner Mandanten vertritt, lässt sich an objektiven Kriterien ausmachen.
Bei der Anwaltssuche im Arbeitsrecht sollten sich Mandanten nach einem Fachanwalt umsehen. Diesen Titel bekommen Juristen nur dann von den Rechtsanwaltskammern zugesprochen, wenn sie auf einschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet des Arbeitsrechts verweisen können. Dazu gehört die Bearbeitung einer festgelegten Zahl arbeitsrechtlicher Mandate in einem Zeitraum von drei Jahren. Wie das Portal für Arbeitsrecht ausführt, ist auch die ständige juristische Weiterbildung Pflicht. Sie beginnt mit einem Fachanwalts-lehrgang über 160 Stunden. Das dort erworbene Expertenwissen zum Arbeitsrecht muss in Pflichtklausuren nachgewiesen werden. Danach können sich Rechtsanwälte zwar Fachanwalt für Arbeitsrecht nennen. Den Titel müssen sie jedoch hart verteidigen. Dafür finden jedes Jahr Fortbildungen statt, deren Besuch verpflichtend ist. Wenigstens 15 Stunden umfasst eine solche Fortbildung.
Für die Suche nach einem guten Rechtsbeistand mit ausgewiesenen Fachkenntnissen im Arbeitsrecht bietet sich das Internet an. Statt sich auf verschiedenen Webseiten von Anwälten umzuschauen, lohnt sich ein Blick auf spezielle Anwaltsportale. Hier ist die Suche nach Spezialisten entsprechend ihres Fachgebiets möglich. Interessant ist die Bewertung durch Mandanten. Sie gibt Aufschluss darüber, wie gut das Mandat erfüllt wurde. Eine Empfehlung kann für den Anwalt sprechen. In einem persönlichen Gespräch sollten sich potenzielle Mandanten zusätzlich ein eigenes Bild machen.